Einkauf und Konsum von Lebensmitteln
belasten heute die Umwelt in nicht unbeträchtlichem Masse. Wie stark genau, ist nicht ganz einfach bestimmbar.
In den Umweltwissenschaften hat sich für solche Fragen die Methode der
Ökobilanzierung etabliert, die zwar gewisse
Mängel aufweist, aber dennoch einen ersten Anhaltspunkt über das Ausmass der Umweltschäden liefern kann.
In seiner Dissertation hat
JUNGBLUTH (2000) die ökologischen Folgen von Gemüse- und Fleisch-Einkäufen mit der Methode der
modularen Ökobilanzierung quantifiziert.
Aufbauend auf den Ergebnissen dieser Arbeit wurden in der Folge verschiedene Tests entwickelt, mit denen Sie eine Abschätzung der Umweltbelastung Ihres persönlichen Einkaufs- und Konsumverhalten selber vornehmen können.
Bei den Resultaten bestehen natürlich gewisse
Unsicherheiten:
- einerseits stösst die Ökobilanz-Methodik an gewisse Grenzen,
- andererseits können Verzerrungen entstehen, wenn die Fragen bei den Tests unterschiedlich verstanden werden.
Aber immerhin können die Resultate erste Anhaltspunkte für eine Bewertung der durch Einkauf und Konsum von Lebensmitteln verursachten ökologischen Folgen liefern.